Reckahner Museen

Rochow-Museum und Schulmuseum Reckahn

Rochow-Grotte

Papierschöpfen, Tonarbeiten, Herstellen eines Federkiels

 

Die museumspädagogische Werkstatt, die "Rochow-Grotte", befindet sich in den Kellerräumen des Schlosses Reckahn. In den ausgebauten und mit modernster Technik ausgestatteten Räumen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum einen Papier schöpfen und künstlerisch gestalten. Zum anderen besteht die Möglichkeit, kreativ mit Ton zu arbeiten und die Objekte im Ofen brennen zu lassen. Museumspädagogen begleiten die Arbeiten in der "Rochow-Grotte".

Am 10. April 2005 wurde unter der Schirmherrschaft des Landrates des Kreises Potsdam-Mittelmark (Land Brandenburg), Lothar Koch, die museumspädagogische Werkstatt „Rochow-Grotte“ im Kellerbereich des Rochow-Museums eröffnet.

Projektträger
„Rochow-Museum und Akademie für bildungsgeschichtliche Forschung e.V.“ an der Universität Potsdam

Idee und Konzeption

PD Dr. Frank Tosch, Universität Potsdam

Gefördert mit Mitteln
- der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie
- des Projektträgers

Mit freundlicher Unterstützung:
- des Fördervereins „Historisches Reckahn“ e. V. als damaligen Träger des
Rochow-Museums
- der Brandenburgischen Schlösser GmbH
- des Frey Aichele Teams, Berlin
- ehrenamtlicher Helfer

IDEE

Mit der Museumspädagogischen Werkstatt wird im Rochow-Museum in reformpädagogischer Tradition versucht, unterschiedliche Erfahrungsfelder und Kommunikationsformen der Besucher in eine handelnde Auseinandersetzung mit den musealen Objekten und Inszenierungen im Museum zu überführen.

Museum, Pädagogik und Werkstatt bilden ein ‚didaktisches Dreieck’, das es künftig für schulische und außerschulische Bildungsbedürfnisse am Standort des bildungshistorischen Ensembles von Rochow-Museum (seit 2001) und Schulmuseum (seit 1992) zu kultivieren gilt.

Als „pädagogisches Atelier“ soll entdeckendes Lernen von Kindern und Erwachsenen realisiert werden. Auf ca. 90 m2 werden in zwei funktionalen Bereichen Papierschöpfen und kreative Tonarbeit angeboten.

Übrigens ist der Raum für Tonarbeiten mit seinem Tonnengewölbe auch Namenspatron für „Rochow-Grotte“ und soll vor allem Kinder beim Gang in den Keller und bei der Arbeit mit Spaß begleiten. Ein zweites Moment kommt hinzu. Der Nachwelt ist bis heute in den Spiegelsbergen von Halberstadt eine „Rochow-Grotte“ erhalten. Dieser Rückzugsort – auch für Gespräche in Erinnerung an den Domherren Rochow – soll hier im Herrenhaus Reckahn nun mit sinnlich kreativer individueller bzw. gruppenorientierter Arbeit didaktisch aufgeladen werden.


Schreiben mit dem Federkiel. Foto: Reckahner Museen

Papierschöpfen in der Rochowgrotte. Foto: Reckahner Museen